Sonja und Thea
Nach einer längeren Pause habe ich wieder einmal ein Portrait gezeichnet. Diesmal mit der Absicht, ein Portrait mit Aquarellfarben zu malen. Es reizt mich schon sehr lange Portraits mit Wasserfarben zu malen, aber ich habe mich bis jetzt nicht getraut anzufangen.
Die Skizze habe ich innerhalb von 30 Minuten von einem Foto abgezeichnet. Sie soll hauptsächlich als Vorlage für das zu malende Bild dienen.
Nachdem ich mit der Skizze fertig war, habe ich gehofft, dass ich das Bild gut genug verstanden habe, um ein Aquarell auf dieser Basis anzufertigen. Aber irgendwie habe ich in dem Bild nicht die richtigen Schatten gefunden. Ich habe dann das selbe Motiv noch einmal ohne Verwischen gezeichnet, um mehr Klarheit zu erlangen. Daraus ist diese zweite Skizze entstanden.
Es hat sich – genau wie ich es erwartet habe – als recht schwierig herausgestellt, das Bild zu malen. Das anfängliche Problem mit den wenigen Schatten hat sich während der Arbeit immer mehr als Problem heraus gestellt.
Ein gemaltes Bild ist einfach kein Foto. Bei der Auswahl meines nächsten Portrait-Motivs werde ich mehr darauf achten, dass die Schatten stärker sind. Besser noch – Schatten nur aus einer Richtung.
Mit der Umsetzung bin ich aber trotzdem zufrieden. Ich muss auch immer wieder feststellen, dass mir das Zeichnen mehr liegt, werde aber trotzdem weiter malen!